Altfriedschule
Resolution der außerordentlichen Schulpflegschaftssitzung
am 20.03.2012 an der katholischen Altfriedschule, Frintrop
 
Wir sprechen uns gegen den Vorschlag von Jutta Eckenbach aus, beide Frintroper Schulen (Walter Pleitgen Schule und katholische Altfriedschule) zu schließen, um eine neue Gemeinschaftsgrundschule an zwei Standorten zu gründen.

  • Wir sprechen uns für den Erhalt des seit mehreren Jahrzehnten bestehenden Systems katholische Schule im Stadtteil Frintrop aus.

  • Wir sprechen uns für den Erhalt der intesiven Zusammenarbeit von katholischen Kindergärten, katholischer Grundschule, Gemeinde und deren verschiedenen Einrichtungen aus.

  • Wir sprechen uns für den Erhalt der auf Klassen- und Schulgemeinschaft ausgerichteten kirchlichen Bindung aus. Feste aus dem Kirchenjahr werden in Zusammenarbeit mit der Gemeinde in der Schulgemeinschaft gestaltet und gefeiert.

  • Spezifische Rituale der Schule sind über den katholischen Religionsunterricht etabliert, werden gelebt und dienen der Werteerziehung unserer Kinder.

  • Die Altfriedschule hält seit Jahren konstante Schülerzahlen (ca. 200), trotz der insgesamt sinkenden Schülerzahlen in Frintrop.

  • Wir erklären uns nicht damit einverstanden, dass unser gut funktionierendes System Altfriedschule aufgrund eines nicht in ausreichendem Maße angenommenen Systems (Walter Pleitgen Schule) geopfert wird.

  • Bereits durch die Schulanmeldung an der Altfriedschule hat sich die Mehrheit der Eltern im Stadtteil Frintrop bewusst für das katholische Angebot der Altfriedschule entschieden.

  • Zunehmend entscheiden sich Eltern aus anderen Stadtteilen oder angrenzenden Nachbarstädten bewusst für das Angebot der katholischen Altfriedschule.

  • Eltern, die für ihre Kinder eine konfessionelle Schule wünschen, müssen bei der Schließung der Altfriedschule in andere Stadtteile oder angrenzende Nachbarstädte (MH / OB) ohne Bezug zum eigenen Sozialraum ausweichen.

  • Eltern ahben auch im Umfeld des Stadtteils keine Möglichkeit, ihre Kinder an einer anderen konfessionellen Schule anzumelden. Die konfessionellen Schulen in angrenzenden Stadtteilen mussten in den vergangenen Jahren immer Kinder ablehnen.

 
Unser Vorschlag für eine mögliche Lösung lautet:

Die Reuenbergschule als Gemeinschaftsgrundschule kann in ihrer Zügigkeit erweitert werden, wobei der Standort des Schulgebäudes "Im Neerfeld" als Dependace eingerichtet wird, um allen Kindern in Frintrop kurze Wege zu ermöglichen und die Wahlfreiheit der Eltern (katholische Schule / Gemeinschaftsgrundschule) zu erhalten.

Support:
Alfried Krupp-Schulmedienzentrum